Sensation !

Wie schön, dass ich das noch erleben darf. Du glaubst es nicht!
Dennoch teile ich mein Erlebnis gerne mit anderen Menschen; es geht um foplgendes.

Man hatte mir für meinen Gurkensalat ein Kraut besorgt, das die Fachliteratur mit „Dill“ benennt. Es war unumgänglich, dass ich den Dill einmal probierte – seit Jahren lasse ich ihn weg, obschon alle Sterneköche lautstark die Meinung vedrbreiten, Gurkensalat ohne Dill ginge schon mal garnicht.

Ich habe es also probiert. Erst mal am Sträußchen gerochen. Nuscht. Der ist in Deckung gegangen, er hat Angst vor mir! Zu Recht, denn ich hatte ihn kleingehackt, nach allen Regeln der Kunst zerstückelt.

Nun habe ich die Gurken in 5 Stufen gedillt. Ich wollte jede Überdüngung vermeiden.
Nach Stufe 5 war es so weit. Zu viel Dill im Salat. Ausserdem war mir der Kräuteressig ausgegangen, und ich musste dunklen Aceto nehmen. So sah mein Gurkensalat aus, als käme er aus dem Vormagen eines Wiederkäuers.
Plötzlich hatte ich überhaupt keinen Hunger!

Und genau so plötzlich kam mir eine Erkenntnis hoch. Den Holländern ist es gelungen, wie bei den Tomaten Dill ohne Geschmack zu züchten. Das ist natürlich von Übel für den Gurkensalat, aber ….. nun kann man das Kraut überall ran tun, sogar an Schokoladenpudding!
„Heinrich, mach schon mal eine Flasche Rotwein auf und vergiss nicht, Dill rein zu tun!“

Ein Hammer, nicht wahr? Gänsehaut !

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