
Herr im Himmel! Was ist hier los? 25 Aufrufe von 10 Leuten,
darunter ein Russe – das ist Chaos pur!
Ich sollte wohl diese elende Schreiberei einstellen,
bevor Schlimmeres passiert.
Eigentlich wollter ich gerade etwas über
den Baum der Erkenntnis schreiben. Warum dies?
Wenn ich das wüsste, wäre mir wohler.
In gewisser Weise bin ich – hochbetagt – immer noch
Unselbständig wie ein Kleinkind.
Die rechte Hirnhälfte gibt das Stichwort,
und die linke reagiert: Muss was schreiben!
Keine Ahnung, wie weit diese Schwäche funktioniert.
Rechts „Spring ins Wasser“,
links „aber nicht in die Elbe“, dann drehe ich den Wasserhahn
über der Badewanne auf und starte die Nummer inhouse.
So weit gehe ich – theoretisch.
Die Praxis ist nicht erprobt.
Rechts hat von links die Order, es nicht zu übertreiben.
Die beiden in meinem Schädel und ich
müssen noch ein paar Jährchen
miteinander auskommen, nicht wahr?
Aber da ist noch immer der Baum der Erkenntnis.
Dazu gibt es eine Vorgeschichte.
Naturgemäss waren meine Bibelstudien sehr oberflächlich;
Ich legte Grimms Märchen beiseite
und begann mit 1. Mose 1. Jeder kennt das.
„Am Anfang erschuf Gott Himmel und Erde.“
So geht das nicht. Ich muss abkürzen.
Dann hat er das gesamte Equipment , also Pflanzen , Tiere
und den Garten Eden gebastelt. Er fing mit dem Aal an
und endete mit dem Zeisig.
Dann wurde ihm langweilig und schuf den Mann,
den ersten Homo sapiens.
Nein, den nannte er nicht Darwin, sondern Adam.
Und da er gerade so schön in Schwung war,
schob er das erste Weib hinterher;
es könnte Angela gewesen sein, die Engelsgleiche.
Und er dachte, die beiden seien im Garten Eden gut untergebracht.
Dann aber geschah es.
Ein Schlangenweib reicht den beiden eine verbotene Frucht
mit dem Versprechen, sie könnten dann
zwischen Gut und Böse unterscheiden wie Gott.
Die beiden Dumpfbacken assen das verbotene Obst
von diesem verfluchten Baum der Erkenntnis.
Aber der Alte von oben sah das garnicht gerne,
und bestrafte die Anmassung mit Vertreiben aus dem Paradies.
Schluß mit Schlaraffenland!
Geht schaffen , oder anschaffen!
Anschaffen ging aber nicht, da war sonst keiner.
Ich vermute, dass Gott den Paradiesgarten
irgendwann dichtgemacht hat.
Heutezutage finden sich keinerlei Spuren dorthin.
Auch nicht zu Gott.
Aber immer zu einer Kirche.
Die klugen Kircheväter helfen gerne.
Wer sucht, bekommt den Rat:
„Folge immer dem Geld!“
Oh oh, das war jetzt primitiv!
Aber wahr.
Wenn Du Gott suchst, folge dem Geld,
denn es führt Dich direkt zu den irdischen Vertretern Gottes.
Und wenn Du einen Apfel isst –
Überlege, wo der herkommt, wenn’s geht!
Um mich herum stehen 9 Millionen Apfelbäume-.
Was, wenn einer davon ….. neee! Bloss nicht!