844 – Progress

Wenn mich meine 5 Sinne nicht endgültig verlassen haben, haben wir heute einen Tag des Donners. Es müsste irgendein Donnerstag im Mai sein. Dieser Umstand ist insofern von Bedeutung, weil ich 2 Tage davor in den Besitz einer Küchenmaschine
gekommen bin, und einen Tag davor zur Probe unter Einsatz dieses Küchenhelfers einen irischen Apfelkuchen gebacken habe. Toll, sagst Du, das ist ja so wichtig wie wenn in der VR China eine Blattschaufel umfällt ….. und ich sage „Richtig! Für dieses Event öffnet unsere Katze Titti das linke Auge und lässt es wieder zuklappen“. Mehr geschieht nicht auf dieser langweiligen Welt. Putin würde allerdings daraus eine Essenz gewinnen, die er als Grund für einen neuen Krieg an der deutsch-polnischen Grenze einsetzen könnte – der kann so etwas! Krieg gegen die Bäckerinnung in Sachsen, oder so. Hauptsache, man kann Raketen abfeuern. Es ist wie an Silvester, nur nicht so bunt.

Ich selbst sehe das anders. Mein Apfelkuchen ist trotz maschineller Unterstützung misslungen. Ich hätte vielleicht die teure Maschine kaufen sollen, nicht so ein billiges Schätzchen. Was war geschehen? Ich gestehe: Meine Äpfel waren zu lange in der Wärme gelagert, darum mehlig geworden, und sie hatten an Aroma vielleicht noch 30% des Sollwerts. Deshalb ist mein Kuchen nicht fruchtig, und die Maschine hat das Fehlende n i c h t hineingerührt, sondern bei diesem Problem versagt. Aber trotz dieser Malaise haben W“. und ich in einer Art animalischer Übersprungshandlung den Kuchen aufgegessen.
Nein, normal ist das nicht.

Stunden später. Jetzt etwas Herzhaftes! W. hat klug eingekauft: Matjesfilets und zwei Salate, dazu Brötchen, und für mich eine Halbe Bier.
Eine Portion Heringssalat – Quali normal. Nice to have. Der „Piratensalat“ – eine wahre Lachnummer. 4 Gabeln geshreddertes, in Sauer gelegtes Gemüse mir 3 Stückchen Fisch, in Zuckerwasser serviert. Piraten waren nicht zu schmecken. Die Brötchen – ich nenne sie Brötchen-Imitate. Aus ukrainischem Weizenmehl in Polen zu Teiglingen ver ….. ver was nun ….verbrochen und in einem chinesischen Backautomaten bei PENNY in DE ultrahocherhitzt; aber die Matjesfilets! Ein Gedicht – aus den Niederlanden. Mild gesalzen, butterzart! Ich aß mein Doppelfilet, und es überkam mich, dass dsa noch Platz für ein zweites wäre, und oh Wunder, das zweite Doppelfilet war da! Und als die Frage in mir hochkam, ob ein drittes da sei, stellte ich fest, genug Fisch gegessen zu haben, und was geschah? Ein drittes Doppelfilet war nicht da – es hat genau gepasst!
Das nenne ich eine runde Sache!

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